Dienstag, Juni 14, 2005

Neuwahlen: Vom Bundestag zum Arbeitsamt

Unter rein finanziellen Gesichtspunkten sollte man eigentlich in die Politik gehen. Ein Artikel bei SpiegelOnline deckt auf mit welchen Überbrückungsgeldern und Pensionsansprüchen diverse Minister aus dem Amt scheiden.

Example

"Joschka Fischer, 57, wird als Außenminister und Abgeordneter mit insgesamt etwa 16.320 Euro im Monat entlohnt. Der inoffizielle Grünen-Häuptling dürfte als Ex-Minister nach seiner Entlassung 3 Monate lang 12.820 Euro Übergangsgeld beziehen. Danach würde er als Ex-Landes- und Ex-Bundesminister über 55 sofort seine Pension beziehen, weil die mit 7781 Euro im Monat höher ist, als das dann gewährte Übergangsgeld. Nach seinem 62. Geburtstag würde sich dieses Altersgeld noch einmal auf 9520 Euro im Monat erhöhen - denn erst dann werden die aus der Abgeordnetenzeit resultierenden Ansprüche ausgezahlt.
In ein finanzielles Loch stürzen die Volksvertreter nicht, wenn ihre Amtszeit durch ein erfolgreiches Misstrauensvotum unerwartet früh beendet wird. Das großzügige Übergangsgeld erleichtert die Rückkehr in das Berufsleben. Darüber hinaus nehmen die Volksvertreter im Verhältnis zu ihrem Gehalt sehr hohe Pensionsansprüche mit, wie der Bund der Steuerzahler seit Jahren moniert."

Druckversion - Neuwahlen: Vom Bundestag zum Arbeitsamt - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
|